Der Matchabesen (japanisch "Chasen") ist unverzichtbar für die Teezeremonie. Dieser Bambusbesen der Größe 120 ist sehr beliebt bei erfahrenen Anwendern. Er eignet sich für alle japanischen Pulvertees gleichermaßen. Mit ihm kann sowohl Koicha (starker, dicker Tee) als auch Usucha (dünnen Tee) aufgeschlagen werden.
•Material: Weißer Bambus
•Gesamtlänge: ca. 10,5 cm
•Durchmesser Stiel: ca. 3 cm
•Durchmesser Besenkopf: ca. 6 cm
•Borstenanzahl: ca. 90-96
Was bedeutet 120?
Der Matchabesen wird in Handarbeit hergestellt: Das Bambusstück wird mit einem scharfen, speziellen Messer immer wieder gespalten. Je nach Dicke des Bambus entsteht ein Chasen mit unterschiedlicher Anzahl an Borsten. Dabei bezeichnet 80 nicht etwa genau 80 Borsten. Die tatsächliche Anzahl der äußeren Borsten liegt etwa zwischen 76 und 82. Bei einem 120er Matchabesen sind es ca. 90 bis 96. Der Bambus selbst ist beim 120er Besen etwas dicker als bei einem 80er.
Der hier angebotene 120er Chasen ist für manchen Anfänger besser geeignet, da der Griff etwas dicker ist und durch die höhere Zahl von Borsten auch etwas schneller zu mehr Schaum auf dem Matcha führt. Er ist nur für den dünnen Tee (Usucha) geeignet, nicht für den dicken Tee (Koicha).
Hinweis zur Nutzung und Aufbewahrung:
Der Matchabesen wird in einer Kunststoffverpackung geliefert. Diese Verpackung dient lediglich zum Transport. Zur Aufbewahrung nach der Nutzung ist sie nicht geeignet. Keinesfalls darf der Chasen im feuchten Zustand in dem verschlossenen Behälter aufbewahrt werden.
Der Matchabesen ist ein wichtiges Utensil für die Matcha-Zubereitung. Er ist ein Gebrauchsgegenstand, der bei guter Pflege lange, aber nicht ewig hält. Um den Chasen in einem guten Zustand zu halten, beachten Sie bitte folgendes:
Ein trockener Chasen neigt beim Aufschlagen des Matcha zum Brechen der Borsten. Daher sollten die Borsten vor jedem Einsatz durch vorsichtiges Drehen in heißem Wasser geschmeidig gemacht werden.
Nach der Nutzung muss der Chasen trocknen. Hierfür gibt es einen speziellen Ständer, Chasentate genannt. Der Bambusbesen kann dort schnell trocknen. Noch wichtiger ist, dass er auf einem solchen Ständer stets seine Form beibehält, sich aber zugleich die inneren Rippen richtig entfalten können.
Das Aufschlagen des Matcha ist relativ einfach: Mit recht schnellen Bewegungen aus dem Handgelenk, etwa so, als würde man ein „M“ schreiben, wird das Matcha-Pulver aufgeschlagen. Dabei bildet sich ein feiner, jadegrüner Schaum.